Projekt Verbindungshecken

Im Herbst 2020 wurden auf alten Feldwegen (s. Planausschnitte) auf einer Gesamtlänge von 1,8 km fast 3000 Bäume und Sträucher (Holunder, Hartriegel, Wildbirne und fünf weitere Laubhölzer) in einem genau festgelegten Muster gepflanzt.

So wird die Naurather Feldflur für Insekten und Vögel nochmals attraktiver. Dabei wurden die vorhandenen Waldflächen und bereits bestehende Feldgehölze gezielt miteinander verbunden, so dass „Altes“ und „Neues“ miteinander vernetzt ist.

Naurath/Wald, Hochwald, Nationalparkregion, Natur erleben, Biodiversität fördern, Insektensterben bekämpfen

Heckenprojekt Naurath/Wald Südlage:
 1) Verbindunsghecke 1 Bereich: In den Heckenstücker – Auf der Heide       Länge 460 m
2) Verbindunsghecke 2  Bereich: Seelwies – Auf den Schlimmfeldern     Länge 700 m

Naurath/Wald, Hochwald, Nationalparkregion, Natur erleben, Biodiversität fördern, Insektensterben bekämpfen

Heckenprojekt Naurath/Wald Nordlage:
3) Verbindunsghecke 3 Bereich: Oberste Spieswiese – Bruchwiese       Länge 620 m

Dadurch wird erreicht:  
– Schaffung von Lebensräumen für Insekten, Vögel und Kleinsäuger
– Begünstigung der Ausbreitung und Wanderung von Insekten
– Erhöhung der Biodiversität
– Schaffung von Lebensraumkorridoren
– dadurch Sicherstellung der Artenvielfalt
– Artenschutz (z.B. Deckung für Feldhasen, er wurde 2020 als gefährdete Art eingestuft)

Für den mit der Versiegelung der Kulturlandschaft sowie der landwirtschaftlichen Monokulturen einhergehenden Rückgang der Insekten und Vogelpopulation ist das Anlegen einer Feldhecke eine wichtige Gegenmaßnahme.

Die Sträucher dürfen ruhig buschig werden, so dienen ihre Knospen auch für Rehe und Hasen als Nahrung. Die Bäume sollen über die Sträucher nach oben wachsen und für Greifvögel und Fledermäuse einen Unterschlupf oder einen Jagdausguck bilden. Auf den Streifen können sich sowohl Insekten ansiedeln, wie auch verschiedenste Kleintiere, von der Ameise bis zum Igel

Wir hoffen und sind sicher, so einen weiteren Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und der Biodiversität leisten zu können.

Das Projekt wurde gefördert von der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (SNU). Der Förderzeitraum erstreckt sich auf die nächsten 15 Jahre und schließt die zukünftige Heckenpflege mit ein.

Die aufgerichteten Informationstafeln wurden beschafft mit freundlicher Unterstützung der Firma Follmann & Riehl GmbH Fenstertechnik. VIELEN Dank dafür !

Anbei ein Eindruck von den Pflanzarbeiten. Wir werden aber auch das Wachsen und die Entwicklung der Hecke in den kommenden Jahren hier entsprechend Dokumentieren.